Liste der Begleiterkrankungen erstellen
Gerade bei einem schweren Verlauf tritt die Schuppenflechte häufig in Verbindung mit anderen Erkrankungen auf. Diese Begleiterkrankungen sind beispielsweise Adipositas, Bluthochdruck, Depression, Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz und Herzinfarkt.1-4
Deshalb ist ein Ratschlag an alle Patienten: Schreiben Sie auf, welche Krankheiten und Beschwerden Sie haben und welche davon behandelt werden oder wurden. Gerade wenn Sie bei unterschiedlichen Ärzten in Behandlung sind, können Sie so sicherstellen, dass alles berücksichtigt wird.
Bei einer Niereninsuffizienz sollten beispielsweise keine Arzneimittel verwendet werden, die Salizylsäure enthalten – hier kann LOYON® eine schonende Alternative bei der Entschuppung sein.
Liste der Medikamente erstellen
Eine weitere wichtige Empfehlung ist: Notieren Sie sich, welche Medikamente Sie gegen Ihre Psoriasis nehmen oder in der Vergangenheit verwendet haben – und schreiben Sie dazu, wie gut Ihnen diese geholfen haben und ob Sie unter Nebenwirkungen gelitten haben.
Ergänzen Sie auch Medikamente, die Sie gegen Begleiterkrankungen einnehmen.
So können Sie den Arzt bei der Auswahl der Therapie unterstützen und es können mögliche Wechselwirkungen berücksichtigt werden.
DLQI-Fragen beantworten
Die Lebensqualität ist bei Patienten mit Psoriasis häufig stark beeinträchtigt. Um die subjektiven Auswirkungen auf die Lebensqualität zu erfassen, wird oft der Dermatologische Lebensqualitäts-Index (DLQI) verwendet.5 Er misst neben dem Einfluss der Psoriasis auf die Psyche auch die aktuellen Auswirkungen auf Alltag, Beruf, Freizeit und persönliche Beziehungen. Viele Hautärzte führen diese Befragung bereits regelmäßig durch. Für Patienten ist es sinnvoll, den DLQI-Fragebogen immer vor der nächsten Vorstellung beim Dermatologen auszufüllen, beispielsweise direkt im Wartezimmer oder schon zu Hause. Damit bekommen die Betroffenen selbst einen Eindruck vom Verlauf Ihrer Erkrankung und können anhand dieser Dokumentation mit Ihrem Arzt über die Bereiche sprechen, die für sie belastend sind oder sich in letzter Zeit verschlechtert haben.
Fotos von betroffenen Hautpartien
Einige Praxen verwenden zur Beurteilung des Krankheitsverlaufs eine Fotodokumentation. So können Arzt und Patient eindrucksvoll sehen, ob sich eine Therapie als wirksam erwiesen hat oder ob es Verschlechterungen gab. Für den Dermatologen dient diese Methode neben der Therapieentscheidung auch zur Dokumentation des Krankheitsverlaufes in der Kommunikation mit Kostenträgern (Krankenkassen). Als Patient kann eine eigene Fotodokumentation zu Hause außerdem sinnvoll sein, um auf bestimmte Probleme aufmerksam zu machen und diese besonders im Blick zu behalten.