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Trockene Haut: Ursachen & Tipps zur Pflege

Trockene, schuppige, spröde und spannende Haut, oft begleitet von Rötung oder Juckreiz kennen viele Menschen. Die Haut ist unser größtes Organ und eine wichtige Schutzbarriere nach außen, die vielen Einflüssen ausgesetzt ist. Gerät sie aus dem Gleichgewicht, kann trockene Haut die Folge sein.

Xerodermie ist der Fachbegriff für dieses Problem. Neben den typischen Beschwerden ist trockene Haut sehr empfindlich und neigt eher zu Verletzungen.

Die Ursachen trockener Haut können sehr unterschiedlich sein – äußere wie auch innere Einflüsse können den Ausschlag geben. Unabhängig von den Auslösern ist es wichtig, dass Sie trockener Haut die richtige Pflege geben, damit sie wieder geschmeidig wird, ihrer Schutzfunktion nachkommen kann und Sie sich in Ihrer Haut wohlfühlen.

Ursachen trockener Haut: Innere und äußere Einflüsse

 

Äußere Faktoren für Hauttrockenheit

  • Ungeeignete Körperpflege: Zu häufiges Waschen, falsche Pflegeprodukte (etwa entfettende Seifen, Duschgele oder Waschlotionen), häufige Peelings oder ausgedehnte und heiße Wannenbäder können die natürliche Hautbarriere angreifen.
  • Klimatische Bedingungen: Sehr heiße oder trockene Luft, starke Hitze, starke Sonneneinwirkung aber auch extreme Kälte können Ursache für trockene Haut sein.
     
  • Berufliche Hautbelastung: Kontakt mit Chemikalien oder Reinigungsmitteln, das lange Tragen von Handschuhen oder auch der häufige Kontakt mit Wasser tragen bei vielen Menschen zum Austrocknen der Haut bei.
     
  • Medikamente: Als Nebenwirkung können bestimmte Wirkstoffe den Flüssigkeitshaushalt des Körpers beeinflussen und so auch zu Hauttrockenheit führen.
     

Innere Faktoren für Hauttrockenheit

  • Vererbung: Die Neigung zu trockener Haut kann eine genetische Veranlagung sein.
     
  • Alter: Je älter die Haut wird, desto mehr neigt sie zur Trockenheit. Hormonelle Umstellung, eine nachlassende Schweiß- und Talgproduktion verändern die Haut mit der Zeit.
     
  • Stress: Die Haut gilt als Spiegel der Seele – psychische Belastungen können auch die Haut verändern und austrocknen.
     
  • Flüssigkeitsmangel: Der Flüssigkeitshaushalt des Körpers hängt mit vielen Körperfunktionen zusammen. Zu wenig zu trinken, kann auch zu den Ursachen von Hauttrockenheit zählen.
     
  • Erkrankungen: Eine Reihe von Hauterkrankungen können mit einer trockene Haut einhergehen, darunter Neurodermitis, Schuppenflechte oder Ekzeme. Doch auch Stoffwechselerkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion oder Diabetes können durch hormonelle Veränderungen bzw. Beeinflussung des Wasserhaushalts trockener Haut Vorschub leisten.

Trockene Haut bei Schuppenflechte

Bei dieser Erkrankung hat die Haut ganz besondere Bedürfnisse. Neben den charakteristischen Hautveränderungen, den Plaques, kommt es auch zu trockener Haut.

Trockene Haut bei Schuppenflechte

Neurodermitis und trockene Haut

Neurodermitis ist durch eine gestörte Hautbarriere geprägt. Typisches Merkmal der quälenden Hauterkrankung ist daher insbesondere eine trockene Haut.

Trockene Haut bei Neurodermitis

 

Bestimmte Körperstellen sind anfälliger für trockene Haut

Generell kann trockene Haut an allen Bereichen des Körpers auftreten. Es gibt jedoch Regionen, die besonders anfällig sind. Das sind zum Beispiel Hautstellen, die über wenig Talgdrüsen verfügen, wie die Unterschenkel oder die Füße. Auch die Hände sind oft betroffen. Ursache ist hier in vielen Fällen der Kontakt zu Wasser durch häufiges Händewaschen.

Trockene Haut an Knie und Ellenbogen sind ebenfalls keine Seltenheit. Sie zählen zum einen zu den Hautbereichen mit wenig Talgdrüsen, zum anderen werden sie im Alltag besonders beansprucht.

Zu guter Letzt ist es auch die Haut im Gesicht, die bei vielen Menschen zu Trockenheit neigt. Das Gesicht ist Umweltfaktoren wie UV-Strahlung oder Kälte stark ausgesetzt. Darüber hinaus kann eine übermäßige oder ungeeignete Pflege zu trockener Haut im Gesicht führen. Diese sensiblen Hautbereiche sollten besonders sorgsam mit der passenden Pflege versorgt werden.

 

Trockene Kopfhaut – eine besondere Herausforderung

Auch die behaarte Haut am Kopf kann austrocknen, die Ursachen sind vielfältig. Die Pflege der Kopfhaut ist eine besondere Herausforderung.

Pflege trockener Kopfhaut

 

Trockene Haut behandeln: Auf die richtige Pflege kommt es an

Trockene Haut benötigt eine besondere Aufmerksamkeit und eine speziell abgestimmte Pflege mit einer guten Feuchtigkeitsversorgung. Ideal, um Hauttrockenheit zu behandeln, sind Pflegeprodukte, die Feuchtigkeit spenden und die Hautbarriere schützen.

Achten Sie darauf, dass die Produkte, die Sie verwenden, keine Stoffe enthält, die die Haut zusätzlich reizen können, etwa Alkohol oder Duftstoffe. Ideal für die Behandlung von trockener Haut ist LOYON® Care. Das pflegende Fluid ist speziell auf die Pflege und den Schutz von trockener, schuppiger und juckender Haut ausgerichtet. Es spendet Feuchtigkeit und repariert die schützende Hautbarriere. Das enthaltene Dexpanthenol unterstützt die natürliche Regeneration der Haut. LOYON® Care ist zudem frei von Konservierungsmitteln, Farb- und Duftstoffen.

Zur Reinigung der Haut eignen sich milde, pH-neutrale Reinigungsprodukte oder Waschlotionen, die den Säureschutzmantel nicht unnötig angreifen. Eine kurze lauwarme Dusche ist besser für die Haut als ein ausgedehntes, heißes Vollbad. Trocken Sie die Haut vorsichtig ab und vermeiden Sie Reibung.

 

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Quellen:

Achenbach AK. Der große TRIAS-Ratgeber – Haut, Haare, Nägel. Stuttgart: TRIAS-Verlag, 2001.

Plewig G, Ruzicka T, Kaufmann R et al. (Hrsg.). Braun-Falco’s Dermatologie, Venerologie und Allergologie. Berlin:Springer-Verlag 2018.

Voss W, Siebrecht S, Jermann R. Gesunde Haut. So bleibt sie für immer jung und schön. Stuttgart: TRIAS-Verlag, 2005.

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